Nach einer sehr stürmischen Nacht liefen wir bei strahlendem Sonnenschein in Alesund ein. Die Fahrt ging dann weiter in den Geirangerfjord, ehe wir abends über Alesund nach Molde fuhren.
Nachts war ich so unvorsichtig Teile meines Gepäcks auf den Tischen zu lagern. Irgendwann in der Nacht wurde ich dann wach, als das Schiff so schlingerte, dass alles langsam aber sicher runterfiel. Bei dem Seegang, der die ganze Nacht weiterhin herrschte, half nur noch die Sachen alle - aber auch wirklich alle - auf dem Boden zu deponieren.
In Alesund liefen wir bei Windstärke 6 ein. Das Wasser und der Sturm presste das Schiff mit solcher Macht an den Kai am Anleger, dass es ziemlich unsanft andockte. Der Weg führte uns danach in den Geirangerfjord. Der Wellengang wurde besser und durch die Gischt bekam ich einige sehr schöne Regenbogen zu sehen. Die Fallwinde im Geirangerfjord führten dann dazu, dass es eine sehr holperige Ein- und Ausfahrt in den Fjord wurde. Das Wetter war grau in grau, sehr nieselig und zu sehen gab es nicht ganz so viel. Das Ende des Fjords verschwand im Nebel und Regen und erst fast wieder vor Alesund kam die Sonne raus.
Das Spiel mit Licht und Schatten, grauen Regenwolken und Sonne, die sich ihren Weg suchte, war wunderschön, dafür hatte sich die Fahrt in den Geirangerfjord gelohnt. Alesund belohnte mich dann nach einem stürmischen Tag mit schönen, sonnenumfluteten Eindrücken des Hafens.
Letzter Hafen vor dem zu Bett gehen, war Molde. Bei dunkelem Abend aber nicht wirkich aufregend. Zudem regnete es wieder und nur wenige Passagiere verirrten sich nach draußen.
Alesund - Geirangerfjord - Alesund - Molde
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