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5. Etappe - Tulln - Wien

Tagesetappe: Tulln - Wien (43 km)

(Ostermontag, 28.03.2005) - Sonnenschein und warme Temperaturen, ein schöner Abschluss für meine Fahrradtour. Von Tulln aus ging es als Start erst mal wieder viele Kilometer auf dem Donau-Deich. Hinter dem Deich lagen viele kleine Ferienhäuser auf Stelzen, ein Indiz dafür, dass die Donau wohl nicht nur einmal im Jahrzehnt hier über die Ufer tritt.

Bei Greifenstein überquerte ich einen kleinen Seitenarm der Donau. Die Strecke führte weiter ein letztes Mal richtig an der Donau entlang. Sie macht kurze Zeit später einen Schwenk parallel zu einer Bahnstrecke und führt dann durch ein Gebiet mit vielen Kleingärten, die mich bei Stil eher an russische Datschen erinnerten. Der Weg ist hier oft schnurgerade, ich konnte Kilometer um Kilometer abspulen und kam sehr gut voran.

In Klosterneuburg nutzte ich einen Pausenplatz bei der Brücke am Bahnhof bzw. am Campingplatz für einen letzten Stopp. Da die Bäume noch nicht grün waren, konnte ich von hier einen kleinen Blick auf das Stift Klosterneuburg hinter dem Bahnhof erahnen.

Die ersten Sporthäfen und Vorortsiedlungen von Wien kamen in Sicht und irgendwann stand ich dann ganz offiziell vor dem Ortsschild „Wien“, direkt mit dem Zusatz „nicht hupen“ J. Von hier aus passierte ich dann zu rechten, die von Friedrich Hundertwasser mit entworfene Müllverbrennungsanlage. Die Donau verließ ich dann kurze Zeit später, um am Donaukanal entlang in die Innenstadt zu fahren.

Es war Ostermontag und trotzdem eine Menge Verkehr unterwegs. Nach dem entspannten Fahren war hier höchste Konzentration, um bei Autofahrern, Fußgängern, Bussen und vor allem Strassenbahn-Schienen (!) nicht im wahrsten Sinn des Wortes zwischen die Räder zu geraten. Wien selber ist nicht unbedingt auf Fahrradfahrer ausgerichtet, auch wenn man aller Orten Fahrräder aus Boxen leihen kann. Es gibt wenig direkt Fahrradwege und so war ich froh, als ich heiler Haut an meinem Ziel, dem Wiener Westbahnhof angekommen war.


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6. Etappe - Wien - Passau

Tagesetappe: Wien - Passau

(Dienstag, 29.03.2005) - Am Wiener Westbahnhof gibt es eine Möglichkeit auf die Gleise zu kommen, ohne, dass man den Aufzug benutzen muss. Wenn mit dem Gesicht zum Bahnhof auf dem Vorplatz steht, gehen auf der rechten Seite des Bahnhofes ein Seiteneingang in den Bahnhof, der direkt auf die Ebene der Gleise führt.

Der Rücktransport in der Nebensaison, und die geht ungefähr bis Mai, gestaltet sich von Wien zurück nach Passau gar nicht so einfach. Von Ende Mai bis Ende September gibt es an einigen Tagen einen speziellen Zug, den Rad-Tramper, der direkten Weges von Wien über St. Pölten, Linz und Wels nach Passau fährt. Zu anderer Zeit gibt es die Möglichkeit bis Linz zu fahren, dort umzusteigen und dann von dort nach Passau weiterzufahren.

Für mich, die allerdings kein Mal umsteigen wollte, gab es im März und wohl auch im April nur eine Möglichkeit. Ich musste mich für den Zug ab Wien Westbahnhof (ab 8:03 Uhr) nach Passau (an 12:58 km) entscheiden. Der Fahrradwagon war ein Frachtwagen mit Schiebetüren. Je nach Bahnsteig muss das Fahrrad mehr als einen Meter in die Höhe gehoben werden ! Der Zug nimmt auf seiner fast fünf-stündigen Fahrt fast jede „Milchkanne“ in Ober- und Nieder-Österreich mit. Landschaftlich ist die Fahrt schön und entspannend auch, aber der normale Zug braucht eben nur drei Stunden ! Nun gut, da ich nicht umsteigen wollte, bezahlte ich dies eben mit einer zwei Stunden längeren Fahrt.

Die Schaffner unterwegs waren sehr hilfsbereit und nett und halfen mir auch in Passau das ganze in umgekehrter Reihenfolge wieder auszuladen. Der Bahnhof in Passau als Start-/ Endpunkt der Strecke Passau – Wien ist eine Geschichte für sich, und zwar eine ärgerliche !

Der Bahnhof wird von Tausenden von Fahrradfahrern jedes Jahr frequentiert. Es gibt in Passau aber keine Aufzüge oder sonstige Hilfsmittel um das Rad vom Bahnsteig vor den Bahnhof zu transportieren. Es gibt zwar die üblichen Fließbänder, aber die sind nicht geeignet, um auf den Bahnsteig oder wieder runter zu kommen. Da ich nicht verbotenerweise über den Überweg am hinteren Ende des Bahnhofes die Gleise queren wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als mein Fahrrad irgendwie die Treppe runter und wieder hoch zu schaffen. In dieser Hinsicht, ist der Passauer Bahnhof nicht anderes als ein Provinzbahnhof in der hintersten Ecke Deutschlands.


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Tulln - Wien

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Bilder von der Strecke nach Klosterneuburg und der "Ankunft" in Wien

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Wien

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Impressionen von der Hofburg, dem Burggarten, dem Graben und dem Stephansdom

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Wien - Passau

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Bilder vom Wiener Westbahnhof :-) , vom Passau Bahnhof :-( von der Altstadt in Passau

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