Ziel meines verlängerten Wochenendes Anfang Januar 2005 war der die Bridge of Orchy, ein kleiner Weiler zwischen Loch Lomond und Fort William in den schottischen Highlands gelegen (siehe auch Empfehlungen). Freitags bin ich von Weeze am Niederrhein (70 km nördlich von Düsseldorf gelegen) mit Ryanair nach Prestwick bei Glasgow geflogen. Strömender Regen erwartete mich, der mich bis Bridge of Orchy begleitete. Unterwegs waren am oberen Teil des Loch Lomond auf der engen und kurvigen Strasse an vielen Strassenrändern Warnschilder wegen „Flut“ aufgestellt. Das ich diese ernst nehmen sollte, stellte ich beim ersten schwungvollen Durchfahren fest. Die Tage vorher hatte es so geregnet, daß das Land kein Wasser mehr aufnehmen konnte. Das führte zum Teil dazu, daß die halbe Strasse überschwemmt war.
Mein erstes Ziel war das Glen Coe, circa 30 km entfernt von Bridge of Orchy. Vom National Trust Visitor Center hatte ich vom Aussichtspunkt bei der Cafeteria einen herrlichen Blick über das Tal. Die Berge waren verschneit, die Wolken berührten die Gipfel. Sogar trocken war es für einen Moment. Für eine Wanderung entschied ich mich ins Glen Nevis bei Fort William zu fahren. 10 km tief konnte ich fast ins Tal hineinfahren. Am hintersten Parkplatz begann der Weg, der weit ins Tal hinein bis ins Rannoch Mor führte. Anfangs war der Weg noch gut ausgebaut, doch desto weiter ich in die Schlucht hineinkam, desto enger und kraxeliger wurde der Pfad. Als es dann noch anfing, heftig zu schneien, mußte ich umkehren, zu gefährlich wurde die Kletterei über die nassen Felsen. Bei trockenem Wetter hätten sich unterwegs schöne Blicke auf den Ben Nevis und die umliegenden Berge geboten. So blieben immerhin schöne Eindrücke der unmittelbaren Umgebung und der Schlucht selber.
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Fotos aus dem Glen Coe
Glen Coe |
Fotos vom Loch Linnhe
Loch Linnhe auf dem Weg zwischen Glen Coe und Fort William |
Fotos aus dem Glen Nevis
Glen Nevis |
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