Die besterhaltene mittelalterliche Stadt der Toskana: Schon von weitem wirkt San Gimignano wie ein Miniatur-Manhattan, schlanke, hoch aufragende Türme (bis zu 50 Metern) beherrschen das Stadtbild. Der mittelalterliche Kirchenbau nimmt sich dagegen fast bescheiden aus.
Angekommen bin ich mit dem Bus aus Colle di Val d' Elsa. Keine Parkplatzsuche, kein lästiges Herumkurven, der Bus setzt einen direkt vor der der Stadtmauer ab, so daß ich direkt in das Getümmel der Gassen und Menschen eintauchen konnte.
Das Wetter war sonnig aber diesig. Die Sicht oben von der Burg daher auf den näheren Umkreis beschränkt. Die Atmosphere war trotzdem schön, überall spielten Musiker, es gab nette Cafes und Ecken, in denen man sitzen konnte. Besonders die Piazza Cisterna um die Ecke vom Rathaus und vom Dom bot einen Logenplatz, um bei einem leckeren Panini dem Trubel zuzusehen.
Ruhe von den Menschenmassen bietet nur ein Gang außen um die Stadtmauer. Durch die Enge des Ortes ist es so gut wie unmöglich versteckte Ecken ohne Touristen zu finden. Trotzdem ist San Gimignano alleine schon wegen des geschlossenen Ortsbildes und der Sicht vom Rathaus bzw. von der Burg (zumindest bei klarem Wetter) mehr als einen Besuch wert.
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