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- einen Reisebericht über meine » Ankunft am Mittwoch, den 23.03.2005
- einen Reisebericht über meine 1. Etappe am Donnerstag, den 24.03.2005, » von Passau nach Ottensheim über 89 km
- Fotos vom abendlichen » Passau
- Bilder von Passau » bis zum "Grenzübergang" bei Obernzell
- Fotos von Engelhartszell über die S» chlögener Donauschlinge, Schloß Neuhaus, Aschach nach Ottensheim
- die heutigen Empfehlungen zu » Übernachtungen und Restaurants in Ottensheim
Ankunft - Mittwoch, 23.03.2005
Am Mittwoch vor Ostern erreichte ich Passau nach einer entspannten Autofahrt. Passau empfing mich am späten Nachmittag mit viel Dunst und bescheidenen 10 Grad. Das von mir reservierte Hotel "Atrium" lag auf der linken Donauseite auf dem Weg zur Veste Oberhaus. Nachdem ich eingecheckt hatte, unternahm ich noch einen kurze Besichtigungstour durch die Passauer Innenstadt.
Vom Hotel waren es nur knappe 10 Fußminuten bis zum Beginn der Fußgängerzone. Es wurde rasch dunkel. Die Innenstadt bekam ich so nur noch angestrahlt mit. Es war wenig los und ich entschied mich bis in die Spitze der Altstadt zu gehen, dort wo Donau, Inn und Ilz zusammenfließen. Einige Hotelschiffe lagen am Kai zur Donau, manche sollten mir am nächsten Tag stromabwärts wieder begegnen. Im Dunkeln versprühte die Stadt einen eignene Charme, alles verschwand ein wenig im Dunst. Die angestrahlte Veste Ober- und Niederhaus sahen besonders eindrucksvoll aus.
1. Etappe - Passau - Ottensheim
Tagesetappe: Passau - Ottensheim (89km)
(Donnerstag, 24.03.2005) - Welch verheissungsvoller Start für eine Fahrradtour: blauer Himmel, klare Sicht auf die Passauer Altstadt und die Veste Ober- und Niederhaus. Besser konnte es nicht sein. Hatten mich morgens noch dichter Nebel im Tal geweckt, klarte sich dieser schnell auf und spätestens um 10 Uhr konnte einem guten Start nichts mehr im Weg stehen.
Gestartet bin ich in Passau zu Füssen der Veste Niederhaus am Zufluß der Ilz. Zügig ging es auf der linken Donauseite bei strahlendem Sonnenschein voran. Die linke Seite ist bis Obernzell noch deutsches Gebiet. Vom Fahren her macht es keinen Unterschied, ob ich auf deutschem oder österreichischen Gebiet unterwegs war. Der einzige Unterschied liegt darin, daß auf deutscher Seite weniger Verkehr unterwegs war. Ich fuhr nach den ersten Kilometern auf wenig befahrenen Nebenstrassen, wo außer Trekkern, ein paar Einheimischen keiner unterwegs war. Auf österreichischer Seite hingegen liegt die vielbefahrerne B 130. Durch ein kontinuierliche Fahrrichtung Südosten lag zudem die linke Seite permanent in der Sonne, die rechte Seite hatte an manchen Stellen oft Schatten zu bieten.
Der ganze Tag verlief bis auf eine Steigung zwischen Wesenufer und Schlögen auf absolut ebener Strecke. Im März mußte ich meine Strecke danach planen, wo ich die Donau auf einer Brücke überqueren konnte. Ab Mai sind an vielen Stellen der Donau Fahrradfähren eingerichtet, dann ist es leicht sich spontan für die eine oder andere Seite zu entscheiden. Im kompletten März und zum Teil noch im April sind viele Radfähren hingegen noch nicht in Betrieb. Dies sollte jeder, der diese Tour vor Mai plant, unbedingt bedenken. Ich habe Radler unterwegs getroffen, die sich auf vage Zusagen der Einheimischen verlassen hatten "... da fährt schon eine ..." und dann ihr Fahrrad, weil sie nicht zurückfahren wollten, zwei Stunden zu Fuß schultern mußten.
Zwischen Passau und Aschach gibt es nur bei Wesenufer eine Brücke. Diese nutzte ich, um auf dem Fahrradweg die Schlögener Donauschlinge umrunden zu können. Die andere linke Seite ist bis April hinein nicht mit dem Fahrrad befahrbar, da die Fähren nicht fahren. Ein Teil der Schlinge auf dieser Seite ist ein Naturlehrpfad, der nicht von Fahrrädern benutzt werden darf. (und auch nicht kann, weil er wirklich nur ein Pfad ist!) Das Stück Straße von Wesenufer nach Schlögen zeigt erst ziemlich heftig an, bietet aber bis nach Schlögen hinein eine herrliche Abfahrt, die erst am Sportboothafen endet. Durch die geschützte Lage gab es hier bis nach Schlögen trotz Mittagszeit keine Sonne. Ein Teil des Altarms war daher noch zugefroren.
Weiter von Schlögen Richtung Aschach ist das Donautal hier sehr steil. Die rechte Seite bot leider keine Sonne, so daß es hier noch recht kalt war zum Fahren, auch letzte Schneereste gab es noch am Wegesrand. Schön fand ich die Sicht auf Obermühl und besonders auf Schloss Neuhaus auf der anderen Donauseite. Das Schloss thront in imposanter Lage oberhalb des Flußes.
Aschach nutzte ich zum Auffüllen meiner Vorräte. Auf der rechten Seite stadtauswärts gibt es vor der Brücke einen günstig gelegenen Spar-Laden. Der Ort selber bietet an der Promenade einige nette Cafes mit schönen Blick auf den Fluß. Die Strecke weiter auf der rechten Donauseite bis zu meinem heutigen Ziel, Ottensheim, fährt auf dem Deich und zur rechten Hand an Auen-Landschaft vorbei. Oft schnurgerade und gut geteert, wie heute alle Wege, führt die Strecke bis zum Kraftwerk Ottensheim. Hier hätte ich über die Staumauer fahren können, entschied mich aber für die Roll-Fähre von Wilhering nach Ottensheim. Sie verkehrt täglich als Auto- und Personenfähre von circa 7 Uhr (wochentags) bis circa 19 Uhr.
Ottensheim ist eher ein kleiner Ort und gruppiert sich um den Marktplatz herum. Es gibt einige Gasthäuser und Privatzimmer. Ostern waren nur leider noch nicht alle Unterkunftsmöglichkeiten auf Gäste eingerichtet. Ich übernachtete daher im "Schwarzen Adler" am Marktplatz .
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ein Abend in Passau
Bilder aus der Passauer Innenstadt mit Eindrücken aus dem Dom und der Veste Ober- und Niederhaus |
von Passau nach Engelhartszell
auf deutscher Donauseite von Passau bis nach Engelhartszell, die Bilder zeigen die Strecke unterwegs und Impressionen von einem Blick auf Obernzell und dem deutsch/österreichischen "Grenzübergang" |
von Engelhartszell bis Ottensheim
von Engelhartszell über die Schlögener Donauschlinge, Schloß Neuhaus, Aschach bis zur Rollfähre nach Ottensheim |
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