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Freitag, 30. Mai 2003

Ganz entspannt fahre ich bei herrlichem Sommerwetter nach Zeebrügge an der belgischen Nordseeküste. Es sind hochsommerliche Temperaturen. Der Badestrand von Zeebrügge direkt neben dem Container- und Fährhafen ist gut gefüllt.

Die Abfertigung bei Superfast Ferries geht recht unübersichtlich zu. Das Personal ist zwar sehr bemüht, aber das ganze drum herum ist nach über einem Jahr immer noch etwas behelfsmäßig. Die Fährlinie hat im Jahr 2002 von Zeebrügge die neue Fährstrecke aufgenommen. Richtige Passagier- und Abfertigungsgebäude gibt es immer noch nicht.

Dem Schiff dafür merkt man an, daß es neu ist. Viel Personal, sehr aufmerksam, wenn auch nicht immer in der Sprache, die man gerade selber spricht. Wenn man die Fähren von P + O oder Color-Line, etc kennt, weiß man, daß die Gesellschaften sich zu einem nicht unerheblichen Teil über die Duty-Free-Shops mitfinanzieren. Bei Superfast gibt es nur zwei sehr kleine Läden, man hat also kaum eine Chance hier sein Geld zu lassen.

Samstag, 31. Mai 2003

Belgien verließ ich am frühen Abend bei strahlendem Sonnenschein, in Schottland kam ich vormittags bei dickstem Nebel an. Die Hafenbehörde in Rosyth bei Edinburgh hat wegen der gar nicht mehr vorhandenen Sicht, den Hafen für einige Zeit geschlossen. Das Schiff fuhr statt der normalerweise 29 Knoten jetzt stark gedrosselt in den Firth of Forth ein.

Nach dem Ausschiffen entschied ich mich als erstes nach Stirling zu fahren. Nähert man sich Stirling von Süden fühlt man sich in mancher Hinsicht an eine Kopie von Edinburgh erinnert. Hoch oben trhont das Castle, und an den steilen Hügeln winden sich die Gassen in die Ebene hinunter.

Stirling ist immer ein umkämpfter Ort zwischen Engländer und Schotten gewesen. Die strategische Position führte dazu, daß die schottischen, später die englischen Könige ihre Macht in Ausbau und Befestigung der Burg demonstrierten. Noch heute hat man vom Castle Stirling, daß zur "Historic Scotland"-Gruppe gehört, einen wunderschönen Blick ins Umland.

Auch die Innenstadt, unterhalb der Burg, bietet alles, was man zu Beginn eines Urlaubes braucht: Supermärkte, Einkaufszentren, ein Cafe zum Entspannen. Im großen und ganzen ein nettes Städtchen um dort einen entspannten Tag zu verbringen.

Als Ziel hatte ich mich heute für das Nordufer des Loch Lomond entschieden. Der Reiseführer bot zwei Alternativen an: einmal in Ardlui und dann noch ein Stück weiter oben in Inverarnan. Der Zeltplatz von Ardlui erinnerte mit seinem umzäunten Areal an ein Freilaufgelände für Häftlinge, die zweite Möglichkeit auf der Beinglas-Farm bei Inverarnan war dagegen so, wie man sich einen netten, sehr gepflegten Campingplatz vorstellt.

Sonntag, 1. Juni 2003

Das Wetter war heute, wie es im restlichen Urlaub sein sollte, nicht kalt, nicht warm, nicht sonnig, aber auch nicht wolkig, nicht ganz trocken, aber auch nicht allzu viel Regen. Also von jedem etwas. Für den ersten richtigen Tag entschied ich mich für eine kleine Rundtour am Westufer des Loch Lomond, durch das Glen Croe zum Loch Fyne. Im Glen Fyne ließ ich mein Auto stehen. Ich wanderte ca 8 km ins Tal hinein, vorbei an Kuh- und Schafsherden und einsamen Gehöften bis sich das Tal gabelte. Die Wanderung war für den Anfang genau das richtige. Die Orientierung fiel leicht und die Strecke war eben.

Später am Nachmittag besichtigte ich dann noch Inveraray, einen wunderschön gelegenen Ort direkt am Loch Fyne. Die Hafenfront mit einer alten einspurigen Brücke im Vordergrund bot ein sehr idylisches Panorama. Fairerweise muß ich sagen, dieser Ort ist wohl wegen seiner Lage bei weitem kein Geheimtip mehr. Aber der Ausblick kurz vor der Brücke auf Ort und Bucht läßt einen schon leicht ins Schwärmen geraten.

Am nächsten Tag sollte es dann "ernst" werden. Der erste Tag meiner Wanderung über den West Highland Way mit Start von der Beinglas-Farm.


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