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Charleston

Boone Hall Plantation, bekannt aus den Aussenaufnahmen zu "Fackeln im Sturm" Auffahrt zum Herrenhaus Unterkünfte der Sklaven auf der Plantage
Veranda des Herrenhauses Führung im "authentischen Look" Charleston - Stadthaus
Innenstadt ... ... Charleston ... ... Main Street

Savannah hatten wir zu unserem Standortquartier gewählt. In circa anderthalb bis zwei Stunden ist man von dort über die Autobahn in Charleston.

Charleston erfüllt alle Klischees, die man als Europäer über die Südstaaten hat. Plantagen mit ellenlangen, baumbegrenzen Auffahrten, gepflegte Innenstädte mit wunderschönen Holzhäusern. Man sollte gar nicht meinen, daß die Stadt vor circa 10 Jahren vom Hurrikan "Hugo" nahezu dem Erdboden gleichgemacht wurde. Da aber fast alle Eigentümer der Häuser in der Stadt Sturmversicherungen abgeschlossen hatten - keine Selbstverständlichkeit in Amerika - wurden die Häuser schöner als vorher wiederaufgebaut. Heute kann man von der Mainstreet mit vielen interessanten Geschäften, entspannt durch gepflegte Straßen Richtung Hafenfront schlendern. An jeder Ecke endeckt man interessante Details, unerwartete Einblicke. Alles fast ein wenig zu perfekt.

Genauso gepflegt wie die Innenstadt, ist die vor der Stadtgrenze Charlestons gelegene Boone Hall Plantation. Durch eine lange Baumallee kommt man zum Herrenhaus, linker Hand die ehemaligen Sklavenunterkünfte. Der Kontrast zwischen Arm und Reich kann hier - trotz der verklärten Darstellung der Sklaverei - immer noch gut festgestellt werden. Die Besichtigung des Herrenhauses spiegelt natürlich nur eine Seite der Plantage wider, ist aber trotzdem zu empfehlen.

Bevor die eigentliche Besichtigung stattfindet, kann man es sich auf einem Lehnstuhl auf der Veranda bequem machen. Die in historischem Kostum gekleidete Führerin erläutert einem dann anschließend charmant die Geschichte von Haus und Hof. Immer gegenwärtig sind Fotos von den Filmaufnahmen von "Fackeln im Sturm" (North and South), einer Südstaatenserie, die in den 90 er, hier ihre Außenaufnahmen drehte.

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