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Hermigua erstreckt sich über viele Kilometer durch ein Tal im Nordosten von Gomera. Einen richtigen geschlossenen Ortskern gibt es nicht. Einzelne Abschnitte im Tal sind kompakter bebaut, dort fanden wir einige Restaurants, Geschäfte oder die Kirche. Mit San Sebastian oder Vallehermoso zu vergleichen, würde nicht passen.

Der Ort lebt von der Landwirtschaft, Bananenfelder so weit das Auge reicht, dominieren im Tal. Die Bauern profitieren davon, daß von El Cedro einer der wenigen ganzjährig wasserführenden Bäche ins Tal hinein fällt.

Bei guter Sicht hat man vom Tal einen Panoramablick auf Teneriffa. Als ich da war, war es leider ausgesprochen diesig. Teneriffa konnte ich nur erahnen. Für „Schlechtwettertage“ gibt es kleinere Museen im Tal. Schön sind auch die Häuser ehemaliger reicher Bananen-Bauer an der Straße anzuschauen. Das Hermigua einmal reich war, sieht man an diesen Häusern. Die Bananen-Kooperative gibt es auch heute noch. Die Preise von damals lassen sich heute auf dem Weltmarkt bei weitem nicht mehr erzielen. Den Prunk von damals und auch die Reste des Verladekrans am Meerwasserschwimmbad lassen sich heute noch besichtigen.

Gastronomisch hat Hermigua einige Perlen zu bieten. Wir haben gefrühstückt in der „Casa Creativa“. Seit 16 Jahren wird das Restaurant bzw. Ferienanlage geführt von einer Deutschen, die eine liebevolle und gemütliche Atmosphäre geschaffen hat. Das andere Lokal „Irtaxe“, im gleichen Ortsteil wie die Casa Creativa gelegen, wird von einem spanischen Ehepaar geführt . Sie bedient, er kocht. Die Küche ist offen zum Restaurant hin, beim Kochen kann jeder zuschauen. Nach getaner Arbeit kann es passieren, daß das Lokal applaudiert, wenn der Koch seine „kreative Phase“ hatte. Beide Lokale haben eine sehr leckere Küche, jeder mit seinen eigenen Spezialitäten.

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Persönliche Empfehlungen

Meine persönlichen Erfahrungen und Empfehlungen zu Übernachtungen und Restaurants in Hermigua finden Sie in der Rubrik » Gomera - Empfehlungen.

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