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Heute war Thüringen dran. Gestartet haben wir heute mit Thüringens Landeshauptstadt, ehe wir auf den Spuren Martin Luthers wandelten und zur Wartburg nach Eisenach hochfuhren.

Erfurt erlebten wir bei schönstem Frühlngswetter und einer ausgesprochen gut gefüllten Innenstadt. Alle Strassencafes waren sehr gut besetzt und wer heute kein Geschäft machte, der hatte irgendetwas falsch gemacht. Geparkt haben wir hinter dem Dom und dabei nachträglich gelernt, dass man in Plätzen, die als Spielstrassen gekennzeichnet sind, nicht parken sollte. Die Stadt machte es sich so einfach, riegelte so Plätze ab, die gut zwei Dutzend Autos Parkraum hätten bieten können, ohne das irgendjemand behindert worden wäre. (Der Bußgeldkatalog sagt, dass man in Spielstrassen oder verkehrsberuhigten Zonen nur in ausgewiesenen Parkbuchten parken darf). Preis dieser "Ordnungswidrigkeit" werden 10 Euro sein ... Betrachten wir es als unseren Beitrag zur Ost-Modernisierung ...

Ansonsten war Erfurt sehr schön. Wir begannen mit dem monumentalen Dom und stiegen dann den Berg zur Zitadelle Petersberg hoch. Leider war es sehr diesig, so dass die Stadt ein wenig im Dunst verschwandt. Unten auf dem Domplatz war Wochenmarkt und von oben konnten wir ganz entspannt das Treiben beobachten, dass von den vielen Menschen ausging.

Im Standesamt in der Innenstadt wurde geheiratet und ich entdeckte, dass Trabbis auch schön aussehen konnten. Ein Model wohl von 1978 (?) war für eins der Brautpaare für die Flitterwochen vorbereitet worden.

Gut gefallen hat uns noch die Krämerbrücke und die vielen, vielen Plätze in der Innenstadt und auch die vielen versteckten Winkel entlang der Gera. Letztendlich sind wir viel länger geblieben, als wir eigentlich wollten, aber die Eindrücke waren zu abwechselungsreich, als das wir diesen schönen Tag abkürzen wollten.

Weiter ging es über die Autobahn A 4 nach Eisennach. Knappe 70 km hatten wir zurückzulegen, ehe wir in der Fluchtburg Martin Luthers, der Wartburg, ankamen. Man sieht ja viele Bilder von bekannten Sehenswürdigkeiten, tortzdem sind wir immer wieder überracscht, sie dann auch so aussehend vorzufinden. Die Wartburg war eines dieser Phänomene. Hoch über Eisenach gelegen, gilt es erst mal die horrenden Parkplatzgebühren zu verdauen. 5 Euro kostet der Stellplatz, der einen berechtigt sein Vehikel unterhalb der Burg abzustellen.

10 min schweißtreibender Aufstieg sind erforderlich, ehe wir dann vor den Toren der Burg standen. Ab es die Aufführungvon "Parzifal" im Palas der Burg war oder ob es generell so war, aber das Außengelände der Burg einschließlich der beiden Innenhöfe konnten ohne Eintrittskarte besichtigt werden. Die Burg war perfekt restauriert und bot von seinen Brüstungen herrliche Blicke ins Umland. Auch wenn dies die x-te Burg dieses Urlaubs war, die Wartburg hatte uns sehr beeindruckt. Majestätisch lag siehe da, nicht so bedrohlich wie manch andere Burg, sie hatte fast etwas gemütliches. Überall gab es Bezüge auf Martin Luther, seine Präsenz war unvermeidlich.


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Erfurt



Eisenach und die Wartburg




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Übernachten in Wilhelmstal


Der naheste Campingplatz liegt circa 10 km südlich von Eisenach bei dem Flecken Wilhelmstal am Altenberger See. Ist man durch Wilhelmstal durch, geht es noch 2 km südlich die Strasse runter.

Die Anlage ist grundsätzlich gepflegt, aber man merkt hier schon ein wenig den Zahn der Zeit. Für Touristen gibt es nicht so viele ebene Stellplätze. Durch die Lage am See neigten sich viele Stellplätze ein wenig, so dass hier Keile zum Ausbalancieren angebracht wären. Der Platz liegt nahe dem Rennsteig und die Höhe und das unmittelbare Wasser merkt man schon, es wurde schnell kalt und feucht draussen.

Die Anschrift lautet: Camping Eisenach am Altenberger See, 99819 Wilhelmstal, Telefon 03691 - 215637. Duschen kostet wie fast immer extra (80 cent) und der Platz kostet für 2 Erwachsene und Stromanschluß 19,50 Euro.




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