Auch der heutige Tag stand erneut im Zeichen der Sachsenkönige. Zuerst besichtigten wir Moritzburg, ein wunderschönes Jagdschloss im Nordosten von Dresden an einer künstlichen Seenlandschaft gelegen. Als zweites Tagesziel hatten wir uns Meissen und die Meissener Porzellanmanufaktur ausgesucht.
Moritzburg ist circa 15 km nordöstlich von Dresden gelegen und über ene Landstrasse gut erreichbar. Direkt am Schloss gibt es kein Parkschein genügend Parkplätze. Wer sportlich ist, geht (mit dem Gesicht zum Schloss gewandt) nach rechts weg und wandert um die Hälfte des Sees entlang. Ein Weg mit vielen schönen Ausblicken auf den See und das Schloss führt von hinten an das Schloss heran.
Wer auch noch ein weiteres Kleinod sehen möchte, kann in 20 min zu Fuss zur Fasanerie gehen, einen kleinen rosa "Lustschloss" mit Blick auf einen Leuchtturm ebenso in Rosa an einem der künstlichen Seen gelegen. So wuchtig das Schloss ist, so verspielt und fast winzig ist die Fasanerie.
In Meissen war unser erstes Ziel die Porzellanmanufaktur. Zusätzlich zum Eintrittspreis von 8,50 Euro kann man eine Führung für 3 Euro extra buchen, die in die Schauwerkstätten führt. Fast eine Stunde bekommt man dort einen sehr guten Einblick, wie Porzellan hergestellt und verarbeitet wird und was Meissener Porzellan so besonders macht. Nach der Führung konnten wir verstehen, warum manche Figuren einen 5-stelligen Euro-Betrag kosten. Handarbeit hat eben seinen Preis. Auch wenn die meisten Meissener Sachen nicht unser persönlicher Geschmack sind, so müssen wir doch das handwerkliche Geschick anerkennen, das dahinter steht.
Von der Manufaktur gibt es für 3 Euro pro Person eine 20-minütige Tour durch die Meissener Innenstadt (die zur Berufszeit genauso verstopft ist, wie alle anderen Städte auch) mit dem kleinen City-Bus. Die Busfahrerin erklärte wirklich sehr nett, welche Attraktionen Meissen zu bieten hat. Die Fahrt endet vor der Albrechtsburg.
Moritzburg
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Meissener Porzellanmanufaktur
Meissener Innenstadt
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Übernachtung in Niederau
Meissen hatte wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen, wie vorhergesehen, also entschieden wir uns einen Campingplatz in der Nähe von Meissen zu suchen. Der Campingführer vom Adac bot einen in Niederau an. Knappe 7 km von der Stadt entfernt, geht es mit einer guten Beschilderung an Feldern und Hecken entlang, ehe man weit ab von jeglichen Orten einen idyllisch gelegenen Campingplatz findet.
Die Gemeindeverwaltung Niederau hat sich hier wirklich Mühe gegeben und einen sehr gut gestaltenen und mit gutem Komfort versehenen Campingplatz hergerichtet. Der Platz teilt sich das Areal mit dem örtlichen Waldbad. Prinzipiell gibt es hier sehr viele Dauercamper, aber auch Touristen wie wir, finden im Regelfall ihr Plätzchen. Die sanitären Anlagen sind zwar relativ einfach, aber sehr gepflegt. Die Anschrift lautet: Waldbad & Campingplatz, Am Gemeindebad 2, 01689 Niederau, Telefon 035243 - 36012. Mit Strom, Warmduschen bezahlten wir für eine Nacht 15 Euro - wirklich eine Empfehlung für eine Übernachtung im Raum Meissen und Moritzburg.
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