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Etappe 2: Schloss Holte-Höxter

Etappe 3: Höxter-Goslar

Etappe 4: Goslar-Wernigerode

Etappe 5: Wernigerode-Quedlinburg

Etappe 6: Quedlinburg-Koethen

Etappe 7: Koethen-Dessau

Etappe 8: Dessau-Wittenberg

Etappe 9: Wittenberg-Potsdam

Etappe 10: Potsdam-Grünheide

Etappe 11: Grünheide-Kienitz/Oder

Etappe 12: Kienitz/Oder-Kostryn

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Die letzten 21 km auf deutschem Gebiet gehen von Kienitz aus nur noch über den Oderdeich. Es gibt keine Steigung mehr unterwegs, außer mal den Deich rauf oder runter. Unterwegs gibt es viel zu sehen: die breite Oder mit ihren Seitenarmen, Störche mit ihren Nestern, unzählige Weidenbäume, viel Grün und viel Landschaft; fürs Auge eine pure Erholung.


D3-12-Kienitz/Oder - Küstrin/Kostrzyn nad Odra (PL) auf einer größeren Karte anzeigen



Höhenprofil

Die letzten 21 km auf deutschem Gebiet gehen von Kienitz aus nur noch über den Oderdeich. Es gibt keine Steigung mehr unterwegs, außer mal den Deich rauf oder runter. Unterwegs gibt es viel zu sehen: die breite Oder mit ihren Seitenarmen, Störche mit ihren Nestern, unzählige Weidenbäume, viel Grün und viel Landschaft; fürs Auge eine pure Erholung.

Im April 2011 wurde die Ausfallstrasse von Küstrin nach Kostryn für den lokalen Verkehr gerade neu geteert. Wir mussten daher dort eine kurze Strecke schieben. Sicherlich ist sie inzwischen fertig und es würde uns dann ein gut ausgebauter Asphaltweg Richtung Grenzfluss erwarten.

Küstrin auf der deutschen Seite ist ein sehr beschaulicher Ort. Eine Art Kulturschock erwartete uns dann in Polen. Direkt nachdem wir über die Grenzbrücke passiert hattten, ohne jegliche Kontrollen am polnischen Adler vorbei, gab es mit einem Schlag Supermärkte, Hotels und Tankstellen und unendlich viel Verkehr. Für uns Fahrradfahrer war es keine angenehme Situation, uns zwischen Schwerlastverkehr und deutschen Tanktouristen wieder zu finden.

Das Zentrum nach Kostryn war für Fahrradfahrer nicht klar ausgeschildert. Wir tourten ein wenig durch das schillernde und verkehrsreiche Grenzgebiet, ehe wir den Weg in die Stadt sozusagen von der Grenze noch mal „aufrollten“. Die Strasse gerade aus von der Grenze aus gesehen, führt im weitesten Sinn nach Süden bzw. Osten schnell aus dem Stadtbereich wieder hinaus. Wir hatten uns von den Eisenbahnschienen leiten lassen, dass war aber genau der falsche Weg. Der Stadtkern mit Bahnhof liegt etwas im Norden. Wir hätten uns beim ersten Mal direkt hinter der Grenze an der ersten grossen Kreuzung rechts halten müssen. Diese Strasse führt unmittelbar in die Stadt hinein.

Der Bahnhof, der etwas hinter dem neuen Kreisverkehr links in die Strasse „Dworcowa Piastowksa“ rein geht (wenn sie die Eisenbahnschienen unterqueren, sind sie zu weit), hat aufgrund einer Schienenkreuzung zwei Ebenen. Einmal eine untere Ebene für die polnischen Verbindungen und einmal eine obere Ebene, von wo aus die Züge nach Deutschland abgehen.

Um mit den Fahrrädern auf die obere Ebene zu kommen, gibt es für Fahrradfahrer direkt rechts vom Bahnhof (wenn man mit dem Gesicht zum Bahnhof steht) eine kleine unauffällige Strasse, die als Rampe in den oberen Bereich führt. So konnten wir ohne Schwierigkeiten mit unseren Rädern direkt auf den Bahnsteig kommen.

Am Fahrkartenschalter in Kostryn werden keine Euros angenommen und die Schalterbeamten sprachen auch kein deutsch, auch kein englisch. Eine Bezahlung war entweder mit Polnischer Währung oder mit Kreditkarte möglich. Bei dem Preis von umgerechnet 8 Euro pro Person war eine Kreditkarte natürlich nicht wirklich sinnvoll, aber nach einigem hin und her, war es dann möglich diesen kleinen Betrag mit Kreditkarte auszugleichen.

Warnen möchte ich sie vor polnischen Mitreisenden, die sie ansprechen ihnen „billige“ Fahrbeteiligungen verkaufen wollen. Das lohnt sich nicht, weil ihre „Mitreisenden“ unterwegs aussteigen und sie dann ohne Fahrkarte bei einer späteren Kontrolle sein werden.

Anderthalb Stunden braucht der Zug für die Strecke vom Startbahnhof in Kostryn, wo der Zug eingesetzt wird, bis zum Zielbahnhof Berlin Hauptbahnhof. Im Zug gibt es genügend Platz für Fahrräder und der Schaffner verkauft sogar Kaffee. Es war schön, die märkische Landschaft noch mal an sich vorbei gleiten zu lassen, ehe das hektische Berlin uns aufnahm. Eine spannende Reise ging zu Ende.

Unterkunft:
Motel One Berlin Mitte
Prinzenstrasse 40
10969 Berlin
Telefon 030 – 70079800
Preis über Ostern: 64 Euro im Doppelzimmer plus 7,50 Euro pro Person fürs Frühstück (Stand: Oktober 2011)

» http://www.motelone.de

Hotel und Lage waren in Ordnung. Direkt vor der Tür gibt es eine U-Bahn-Haltestelle. Zum Bahnhof Berlin-Ost sind es circa 10 Minuten mit dem Fahrrad. Im Hotel können Fahrräder in einem offenen Fahrradständer gestellt werden. Der Bereich ist auch von oben offen und ist im Bereich, wo die Autos parken. Die Garage ist zwar mit einem Code verschlossen, aber 100 % Vertrauen hatten wir nicht, da die Fahrräder für jeden sichtbar waren.




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