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Europaradweg R 1:

Etappe 1: Muenster-Schloss Holte

Etappe 2: Schloss Holte-Höxter

Etappe 3: Höxter-Goslar

Etappe 4: Goslar-Wernigerode

Etappe 5: Wernigerode-Quedlinburg

Etappe 6: Quedlinburg-Koethen

Etappe 7: Koethen-Dessau

Etappe 8: Dessau-Wittenberg

Etappe 9: Wittenberg-Potsdam

Etappe 10: Potsdam-Grünheide

Etappe 11: Grünheide-Kienitz/Oder

Etappe 12: Kienitz/Oder-Kostryn

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Weites, flaches Münsterland, gestartet in Münster, vom Wind getragen durch die Weite Westfalens, erreichten wir am 1. Tag nach 105 km den Fuss des Teuteburger Waldes in Schloss Holte.


D3-01-Münster-SchlossHolte auf einer größeren Karte anzeigen



Höhenprofil

Münster kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Die Stadt ist gut ans öffentliche Nahverkehrsnetz angeschlossen und wenn der Bahnhof fertig umgebaut ist, wird es sicherlich auch wieder Aufzüge für Fahrräder auf die Bahnsteige geben. Wir entschieden uns mit dem Auto anzureisen und parkten unser Fahrzeug am Aasee in der Nähe der Jugendherberge. In der Bismarckstrasse direkt am See gibt es unbeschränkte, kostenlose Parkplätze, die gut zu nutzen waren. Nach 14 Tagen Parken war nichts mit unserem Wagen passiert, die Gegend können wir für längeres Parken empfehlen.

Auf dem Weg des R 1 starten wir morgens um 9 Uhr in Münster. Den ganzen Tag sollten wir Sonnenschein mit einem strahlend blauen Himmel haben. Über den Innenstadtring und später Richtung Westen verlassen wir schneller als erwartet die Stadt. Schnell sind der Dortmund-Ems-Kanal und wenig später die Werse erreicht. Die Strecke ist unterwegs gut ausgeschildert und führt an vielen schmucken Bauernhöfen vorbei. Streusiedllungen mit verteilten Gehöften an langen Landstrassen lockern die Strecke auf. Gut gefiel uns Müssingen mit vielen einzeln, liegenden Bauernhöfen. So hatten wir uns das Münsterland vorgestellt, weites Ackerland, ab und an Wald und Hecken und mittendrin grosse und stattliche Fachwerkhäuser.

Kurz vor Mittag ist das erste Etappenziel Warendorf erreicht. Die Stadt des Pferdesports hat eine schöne Fussgängerzone und einen noch schöneren Marktplatz. Die Strassencafes sind voller Menschen und nach einem recht kühlen Morgen, der noch Handschuhe erfordert, machen die Mittagstemperaturen wieder Spass. Jetzt bereue ich es nicht mehr eine kurze Hose angezogen zu haben und kann die warmen Sonnenstrahlen geniessen.

Heute ist der Tag es Westwinds und mit einer steifen Brise im Nacken fliegen wir förmlich übers Münsterland. Nach einem Vorräte bunkern in Warendorf, fahren wir mit schnellen Reifen immer in der Nähe der Ems entlang an Harsewinkel und Gütersloh vorbei. Gütersloh ist der Kontrast zu Warendorf. Hat Warendorf noch viel Fachwerk und gemütliche Altstadtgassen, ist Gütersloh geprägt von modernen Bauten und einem grossen, unserer Meinung nach recht unpersönlichen Innenstadtkern. Schön fanden wir die Apostelkirche und mit einem Ensemble alter Fachwerkhäuser um die Kirche herum.

Als Tagesziel hatten wir uns eigentlich nach 90 km Verl ausgesucht. Das Wetter war aber noch so schön, sonnig mit einem milden Hauch von Frühlingsluft, dass wir uns spontan entschlossen noch 15 km weiter bis nach Schloss Holte zu fahren. Schloss Holte mit dem Nachbarort Stukenbrock bilden vom Münsterland das Tor zum Teuteburger Wald, den wir uns dann für morgen vornahmen.

Unterkunft und Essen:

Gasthof Buschkrug
Kaunitzer Straße 102
33758 Schloß Holte
Telefon 05207-92690
Preis im Doppelzimmer mit Frühstück: 70,00 Euro (von Samstag auf Sonntag, Stand: September 2011)

» http://www.gasthof-buschkrug.de/

Der Gasthof ist ein typischer Landgasthof, in der Woche bei der Unterkunft stark frequentiert von Monteuren und Handwerkern, am Wochenende außerhalb der Saison hatten wir bei den Zimmern die freie Auswahl. Schloss Holte hatte keine grosse Auswahl was die Unterkünfte anging. Wir mussten die „Locals“ unterwegs befragen, da der Gasthof Buschkrug auch nicht direkt auf der Strecke lag. Die Zimmer waren sauber, das Bad geräumig, das Essen sowohl abends als auch morgens ländlich-deftig. Bei warmem Wetter hätte es einen netten Biergarten draußen vor dem Haus gegeben.

Es gibt keinen Fahrradschuppen, nur eine überdachte Unterstellmöglichkeit für die Fahrräder. Fürs Frühstück war man so nett und stand nur für uns alleine auf und kochte frischen Kaffee. Sie hätten ja auch eine Thermoskanne mit eingepackten Frühstück hinstellen können. Für eine Übernachtung auch über mehrere Nächte können wir diese Unterkunft wirklich empfehlen.




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