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Der Myvatn (auf isländisch profan "Mückensee") empfing uns morgens bei strahlendem Sonnenschein und isländisch sommerlichen 16 Grad. Ein Grund mit dem T-Shirt rum zu rennen, wenn nicht diese vielen nervenden kleinen Fliegen/ Mücken gewesen wären. Ein Trost war, sobald wir in die Lava-Regionen kamen, waren die Mücken weg. Zweite Station dieser Seite ist Akureyri, auch "Riviera unterm Polarkreis" genannt. Auf 65 Grad gerade eben unterhalb des Polarkreises gelegen, erwartete uns eine sonnige, blumen-verwöhnte Kleinstadt. In der Fussgängerzone konnten wir draussen sitzen und die Sonne geniessen.

Was finden Sie hier?


Unten finden Sie meinen Reisebericht und Fotos zu der beschriebenen Etappe.


Und was gibt es sonst noch?

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Beginnen Sie gut vorbereitet Ihre Traumreise nach Island.

Myvatn - Akureyri


Rundreise auf Island auf einer größeren Karte anzeigen





Mittwoch, 13. Juni 2012

Gemütlich gefrühstückt, anderen Zelten beim Packen zugeschaut und auf das schöne wolkenlose Seepanorama geschaut. Gegen Mittag losgefahren, „unseren“ Fahrradfahrern vom Vortag noch ihr Ladegerät und ein paar Socken hinterher getragen.

Entschlossen uns gegen den Uhrzeigersinn einmal um den See zu fahren. Das Vogelkunde-Museum als erstes war zwar schön gemacht, aber doch nicht so unser Interesse. Wir überquerten eine wildumtoste Brücke zurück zur Ringstrasse 1 und fuhren dann zu einer Gegend mit Pseudo-Kratern. Leider waren hier die Insekten total nervend und ein deutsches Paar, dass uns entgegenkam, verriet uns, dass es an der Tankstelle Insekten-Gesichtsschutz für circa 600 ISK gab. Ein guter Schutz in dieser Gegend, so schön sie war, aber das ewige Herumwedeln konnte uns die schönste Aussicht vermiesen.

Nächster Punkt nach einem erleichterten Aufatmen zurück im Wagen war die Felsen um Dimmuborgir. Erloschene Lava-Kegel bilden eine Art Amphitheater, dass wir auf Wanderwegen erkunden konnten. Das Gebiet ist gut ausgeschildert, verschiedene Wanderwege mit unterschiedlichen Farbmarkierungen durchziehen das Areal. In der Annahme, dass uns die sandfarbene Markierung zurück zum Parkplatz führen würde, folgten wir ihr für 30 Minuten. Leider führte sie uns zum Fuss eines Aussichtsbergs, Hverfell, einem Aschekegels. Schön anzusehen, aber die total falsche Richtung. Nach Beratschlagung und Studium der abfotografierten Karte entschieden wir uns umzudrehen und den gleichen Weg zurückzugehen.

Am Felsbogen angekommen, war alles ganz einfach, einmal nach unten rechts und schon waren wir wieder auf dem Hauptwanderweg. Noch eine halbrund angeordnete Felsformation angeschaut und dann oben am Cafe ein Getränk mit Aussicht genossen. Überhaupt war es angenehm hier. Die Hose und der Pulli mit langen Beinen/ Ärmel waren zu warm. Solange kein Wind herrschte und wir in einer geschützten Gegend war, war alles im grünen Bereich (vorallem gab es keine Fliegen!)

Nach einer langen und gemütlichen Pause entschieden wir uns nach Akureyri weiter zu fahren. Oben auf dem Fjell merkten wir, dass die angezeigten 11 Grad bei Wind sehr kalt sein können.

Unterwegs noch den Godafoss angeschaut, einen Wasserfall mit 11 m Fallhöhe. Das Wetter blieb sonnig mit kleinen, fotogenen weiss-grauen Wolken. Durch mehrere Täler und eine Strasse in Ausbesserung zum Eyjafördur bei Akureyri gefahren. Der Ort lang schön in der einsetzenden Abenddämmerung. Der Campingplatz oberhalb des Stadtzentrums war allerdings schlecht ausgeschildert. Er war mässig gefüllt. Die Lage war gut, aber an den Charme des gestrigen Platzes am Myvatn kam er auf Längen noch nicht ran.

Draußen gekocht und drinnen gegessen. Irgendwie ist es kälter als gestern. Vielleicht weil auch die Sonne den Platz nicht so lange trifft. Jetzt gegen 23.45 Uhr läuft die Heizung, ohne die wäre es wohl ziemlich kühl. Tagsüber waren es 16 Grad und es hatte den Hauch von Sommer, jetzt sind es 8 Grad, die kommen mir viel kälter vor. Die letzten Sonnenstrahlen fallen noch auf ein Nachbargebäude.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Den heutigen Tag verbringen wir in Akureyri. Wir schlafen lange und frühstücken ausführlich. Den Campingplatz verlassen wir anschließend und parken den Wagen an der Kirche oberhalb der Fussgängerzone. In der Kirche gibt es einen 12 Uhr-Gottesdienst. Wir hören dem Orgelspiel einige Minuten zu, ehe wir leise wieder den Gottesraum verlassen. Von oben konnten wir den Flughafen, der in den Fjord gebaut ist, sehen. Passenderweise landete wenige Augenblicke später eine kleine Maschine, um zu zeigen, wie die Landebahn genutzt wird.

Nächstes Ziel ist der botanische Garten. 3,6 Hektar wunderschön gestaltetes Gartenland. Wenn wir sehen, wie sich das gleiche Land auf der anderen Seite darbietet, können wir ermessen, welche Mühe es zu Beginn des 20. Jahrhunderts gekostet hat, hier so viele Pflanzen anzusiedeln und das Land kultivieren.

Viele Pflanzen, die bei uns schon längst verblüht waren, blühen jetzt hier. Gemswurz war in voller Blüte, der blüht bei uns im März. Die Pfingstrosen fangen jetzt gerade erst an. Bei dem strahlenden Sonnenschein und nur 8 Grad, war das alles trotzdem sehr schön sommerlich anzusehen.

Weiter ging es in die Stadt hinein. Die Fussgängerzone war nach mitteleuropäischen Massstäben eher klein. Es gab einige Geschäfte, manches Cafe, alles hatte eher Kleinstädtischen Charme. Bei knapp 17. 000 Einwohnern passt das ja auch zusammen. Im „Kaffihusid“ holten wir uns einen Kuchen und Kaffee nach draußen und genossen im Windschatten den „sommerlichen“ Sonnenschein.

Zurück zum Auto begeben wir uns auf die Suche nach Kocherbenzin. Unser Kocher funktionert, jagt aber mehr als erwartet Kocherbenzin durch den Generator. In einem Outdoor-Laden verschiedene Möglichkeiten beschreiben lassen, wo wir Ersatz bekommen können. In Island wird anscheinend eher mit Gas als mit Rein-Benzin gekocht. In einem Laden „Ellingsen“ an der Umgehungsstrasse, wo viele Einkaufsmöglichkeiten sind, wurden wir schließlich fündig. Bei Globetrotter kostet der Liter 5 EUR, hier in Island knappe 8 EUR. Nun ja, hier ist alles teurer. Das Stück Parmesan wird später im Supermarkt 6 EUR kosten, die 4 kleinen Lachssteaks 18 EUR, 400 Gramm Gehacktes 6 EUR. Der Urlaub wird wohl eher vegetarisch gestaltet werden.

Etwas außerhalb von Akureyri gibt es den örtlichen Golfclub. Wir leihen uns einen recht vernünftigen Satz Schläger und bezahlen für eine 9-Loch-Runde 12 EUR. Los geht es über einen windumtosten sehr grünen Golfplatz. Es gibt viele Blicke auf den Fjord und die oberhalb liegenden Berge. Rauf und runter geht es. Ich bin der Caddy und ziehe das Golf-Cart. Nach 2 Stunden, die eher kalt und windig waren, sind wir wieder zurück am Clubhaus. Kroatien spielt gerade gegen Italien 1 : 1, alles hängt vor dem Fernseher. Es dauert ein wenig, bis wir den Angestellten finden, um ihm die geliehenen Sachen wieder zu geben.

Zurück auf dem Campingplatz ist es unverändert windig. Wir kochen draußen und geniessen dann unsere Heizung im Wohnmobil.


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