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Wir schauten uns das Geysir-Areal an. Viele kleine Blubbertöpfe und ein Geysir, der kleinere, genannt das Butterfass, der wie die Uhr alle 6 – 8 Minuten mal eine kleinere, mal eine grössere Wasserfontäne spukte. Trotz der Massen, die rumliefen, eine sehr beeindruckende Umgebung.

Was finden Sie hier?


Unten finden Sie meinen Reisebericht und Fotos zu der beschriebenen Etappe.


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Geysir - Gulfoss


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Donnerstag, 21. Juni 2012

Heute war das Wetter sehr wechselhaft. Der Tag begann mit Sonne, wechselte in Regen und das ganze mehrmals. Dazu war es aber warm. Wir nennen 14 Grad jetzt warm, naja, zumindest war es nicht kalt, der Mensch wird ja bescheiden. Es war dann so warm, dass mir meine warme Regenjacke wirklich zu warm war. So weit kommt es schon...

In Hveragerdi hatten wir ja gestern schon gesehen, dass die Leute eifrig dabei waren, den Ort für das Blumenfestival am Wochenende zu schmücken. Sie waren morgens schon ein ganz schönes Stück weitergekommen. Die Dekoration versprach wirklich ansprechend zu werden. Im Ort schauten wir uns noch die botanische Universität an. Die Anlage war aber nicht auf Publikum eingestellt. Kein öffentlicher, einladender Bereich, nur Gewächshäuser und Verwaltungsareale. Wir stoppten nicht, sondern fuhren weiter zum im Tal gelegenen Golfplatz raus. Ein schönes Gelände mit vielen rauchenden Thermalquellen, sehr hügelig die Talmulde entlang. Loch 1 zum Beispiel geht direkt den Hügel hoch. Es waren einige Leute unterwegs, das Gelände war sehr gepflegt.

Unser Weg mit dem Auto führte uns heute wieder ein Stück weit ins Landesinnere hinein. Auf dem Tagesprogramm standen: Geysir und Gulfoss. In Geysir schauten wir uns direkt den örtlichen Campingplatz an. Der Platz – wenn er dann einmal komplett fertig ist – versprach richtig klasse zu werden. Auch nach meinen mitteleuropäischen Masstäben konnte ich wirklich zufrieden sein. Ein Wohlfühlplatz in einer schönen Umgebung, zwar noch nicht ganz fertig, aber trotzdem klasse.

Wir schauten uns das Geysir-Areal an. Viele kleine Blubbertöpfe und ein Geysir, der kleinere, genannt das Butterfass, der wie die Uhr alle 6 – 8 Minuten mal eine kleinere, mal eine grössere Wasserfontäne spukte. Trotz der Massen, die rumliefen, eine sehr beeindruckende Umgebung. Das Wetter spielte nicht so mit. Es regnete mal wieder und ich musste ein um das andere Mal mit dem Schirm „Wetterdeckung“ für meine Fotos haben. Wir hatten den Luxus, das wir uns den Geysir so oft anschauen konnten, wie wir wollten. Die Bus-Touristen hatten da einen wesentlich engeren Zeitplan.

Der Souvenirladen des Geysir-Besuchszentrums war eine Wucht. Die Auswahl und die Präsentation ersetzten ein halbes Einkaufszentrum. Wirklich beeindruckend, da hatte jemand investiert.

Weiter ging es die 9 km nach Gulfoss. Das Terrain änderte sich, es wurde karger, das Hochland fing auch direkt hinter Gulfoss an. Nur noch 10 km Asphalt-Decke, danach 300 km Schotterpiste zur Nordküste. In der Ferne sahen wir zahlreiche Gletscher und schneebedeckte Berge. Unsere Feldküche wärmte uns die Kartoffel-Pfifferling-Weisswurst-Suppe von gestern auf. Schmeckte besser, als ich gedacht hatte.

Im Regenoutfit gingen wir danach Gulfoss besuchen. Ich hätte mich gar nicht so doll einpacken brauchen. Weder regnete es, noch war die Gicht so stark, dass es mir die Kamera nassgemacht hätte. Außerdem wurde es mir in der gefütterten Jacke zu warm, die Sonne schien und es wurden wirklich diese kuscheligen 14 Grad, die wir schon mindestens eine Woche nicht mehr hatten.

Den Wasserfall konnten wir uns in jeder erdenklichen Lichteinstrahlung und Entfernung anschauen: von oben, von unten, mit Sonne, mit Regenbogen und ein wenig grau eingefärbt. Und immer war er schön, majestätisch und absolut naturnah gelegen. Dass hier jemand das Herz gehabt hat, ein Wasserkraftwerk bauen zu wollen, konnte ich nicht verstehen. So war es gut, wie es gekommen ist, die Natur blieb erhalten und wir konnten heute diesen erhabenen Anblick geniessen.

Zwischendurch gab es Myriaden von Bus-Touristen, die überfallartig auf den Wasserfall einstürmten, alle Fotoplätze einnahmen, fast in den Wasserfall fielen vor lauter Bilder und genauso schnell wieder verschwunden waren. Wenige Leute um sich zu haben, verschönerte das Bild doch ungemein.

Für die Übernachtung entschieden wir uns für den Campingplatz in Geysir. Ich denke bei diesem Namen wirklich immer an eine Wasserfontäne, dass das auch der Name eines Ortes sein kann, ist irgendwie schwer überein zu bringen. Alles war hier perfekt, was wollten wir mehr. Wenn jetzt noch die Fliegen weggeblieben wären, wäre unser Glück perfekt gewesen. So hatte Kochen was von Selbstkasteiung an sich, dass nur durch die Sonne, die Wärme und das schöne Licht gemildert wurde.

Das Tomanten-Risotto schmeckte wenigstens und der Platz bot genügend Abwechselung zum Schauen, also wartete ich draußen, bis das Risotto fertig wurde. Den Fliegen konnte ich mit meinem Herumschlendern leider nicht aus dem Weg gehen. Es gab überall welche und es war leider zu wenig Wind, als das ich eine Chance gehabt hätte. Nun ja, ich konnte nicht alles haben, Sonne und Wärme und keine Fliegen, beides ging nicht.

Gegen Mitternacht zog es sich wieder zu. Leichter Nieselregen setzte wieder ein, den längsten Tag des Jahres erleben wir mit einer leichten grauen Decke am Himmel. Der Vorteil ist wenigstens, wenn die Wolkendecke bleibt, wird es heute Nacht nicht so kalt.

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