StartseiteDies und DasFoto des MonatsJüchenDeutschlandEuropa + ÜberseeReisetagebuecherFotogalerienGästebuchNeuigkeiten

Reisetagebuecher:

Australien

Deutschland

Europaradweg R 1

Gomera - Kanar. Inseln

Griechenland

Island

Italien - Rom

Neuseeland

Norwegen (März '03)

Norwegen (Juli '04)

Rheinaufwärts

Schottland und West Highland Way

CH - Quer durch die Schweiz

CH - St. Moritz

USA - der Süden

Australien:

Flug Dtschl.-Darwin

Darwin

Kakadu Nationalpark

Kakadu NP-Katherine

Katherine Gorge

Katherine-Tennant Creek

Devils Marbles

Alice Springs-Kings Canyon

Kings Canyon

Uluru + Kata Tjuta

Yulara-Coober Pedy

Coober Pedy

Barossa Valley

Mc Laren Vale

Kangaroo Island

Great Ocean Road

Phillip Island

Melbourne-Sydney

Sydney

Rückreise nach Dtschl.

AUS - Empfehlungen

AUS - Literatur, Links

AUS - Downloads

Allgemein:

Startseite

Links

Sitemap

Kontakt

Impressum


Reisen Sie mit mir durch Australien !
Sie finden hier meinen Reisebericht und Fotos rund um meinen Urlaub in "Down under".

Auf dieser Seite
wandern Sie mit mir um den Uluru (Ayers Rock) auf dem Base Walk
am Kata Tjuta (Olgas) auf Teilen des Valley of the Winds Walk
und des Kalpa Gorge Walk
zuletzt genießen Sie den Sonnenuntergang am Uluru


Sie kommen
... zum Reisebericht, in dem Sie einfach nach unten scrollen
... zu den Fotos vom Uluru, Kata Tjuta und einem Sonnenuntergang am Uluru
........geht es, wenn Sie hier » auf den Link klicken

Freitag, 07. Juli 2006


Welche Stationen finden Sie hier ?

Northern Territory
Uluru & Kata Tjuta Nationalpark
Wanderung um den Uluru (Ayers Rock) auf dem Base Walk
Wanderungen am Kata Tjuta (Olgas), Teile des Valley of the Winds Walk und des Kalpa Gorge Walk
Sonnenuntergang am Uluru

Wetter:

Yulara: 19 Grad, sonnig, aber mit kühlem Wind, nachts circa 3 Grad

So langsam gewöhne ich mich daran, dass es morgens kalt ist. Es ist nicht mehr so eine Überwindung, bei knapp über null Grad aufzustehen und den Tag zu beginnen. Hat es in Deutschland jetzt nicht 35 Grad und alle stöhnen unter der Hitze ?

Der heutige Tag beginnt mit einer Fahrt zum Mala Car Park am Fuße des Ulurus. Hier könnte ich – wenn es nicht so windig wäre – den Aufstieg auf den Uluru beginnen. Schon seit Tagen ist dies bei dem steten Wind nicht möglich. Aber ich wollte heute auch nicht bergsteigen, sondern eine Wanderung rund um den Uluru angehen. Die Strecke um den Berg – der Base Walk - ist 10 km lang und absolut eben, keine einzige Steigung drin. Bei moderatem Tempo und entsprechenden Fotostopps braucht man so ungefähr drei bis vier Stunden. Ich habe genau die Mitte, dreieinhalb benötigt.

Unterwegs wurde der Berg in seiner ganzen Schönheit umrundet. Durch die unterschiedliche Sonneneinstrahlung je nach Standort hieß das dann immer wieder schauen, staunen und genießen. Diese kräftigen Farben, sei es jetzt vom Felsen oder vom Himmel, beeindrucken mich immer wieder aufs neue. Es war nicht allzu viel los unterwegs, es geht hier sowieso etwas ruhiger zu. Die meisten Leute wollen auf den Berg und nicht um den Berg. Beeindruckender finde ich aber den Berg von allen Seiten kennen zu lernen.

Bei der Besteigung des Uluru kommt noch als wichtiger Aspekt der Wunsch der einheimischen Aboriginals, der Anangu, hinzu, ihn nicht zu besteigen. Er ist für sie von großer spiritueller Bedeutung. Für sie ist der Weg seitlich hinauf Teil der Route, den ihre Ahnen nahmen, als sie hier ankamen. Jeder muss für sich selber entscheiden, ob er dies respektieren möchte oder nicht, aber man sollte immer Bedenken, man ist hier nur zu Gast ! Das gleiche gilt für verschiedene Bereiche um den Uluru, an denen die Anagu bitten, keine Fotos zu machen, weil es ihre religiösen Tabus verletzt. Die Bereiche sind genau abgegrenzt, und es geht sicherlich kein Motiv verloren, wenn man 500 m lang mal kein Foto macht. Aber jeder muss selber entscheiden.

Es gab auch so viele Möglichkeiten, sich dem Berg auf der Wanderung zu näheren. Stopps waren möglich an den Höhlen, den Höhlenzeichnungen, den Sandsteinspalten und den Abbrüchen. Immer wieder gab es überraschende Ecken mit sattem Grün, mit Wassertümpeln, mit Bäumen, die sich scheinbar ins pure Gestein krallen. Die dreieinhalb Stunden wurden nie langweilig. Trotz der Kühle und des Windes war es nicht nur im Sommer wichtig, genügend zu trinken. Das Klima war einfach trocken und ich war froh um die ausreichende Flüssigkeit, die ich mitgenommen hatte.

Nach einer kurzen Teepause zurück am Wohnmobil fuhr ich zu meinem nächsten Ziel, den Olgas, bei den Anagus Kata Tjuta genannt. Auf ihre Weise fand ich die Kata Tjuta noch beeindruckender als den Uluru. Vielleicht, weil ich mich auf ganz unterschiedliche Weise diesen Granit-Felsen nähern konnte.

Kata Tjuta, der Berge der vielen Köpfe, liegt etwa 30 km westlich des Ulurus. Die höchste Kuppel, der Mount Olga ist circa 200 Meter höher als der Uluru (Höhe auf der Ebene bei 546 Metern, Uluru: 867 Meter, Mount Olga: 1066 Meter) . Das Klettern auf die Felskuppen ist definitiv verboten, es sind nur Wanderungen zwischen und um die Felsen erlaubt. Es bieten sich aber auch so genug Möglichkeiten Eindrücke von diesen surrealen Felsgiganten aufzunehmen.

Meine erste Station war der Sonnenuntergangs-Parkplatz. Von hier aus bekam ich einen ersten, guten Eindruck von der Präsenz dieser Felsen. Wären Kata Tjuta keine 50 km von Yulara entfernt, wäre dies der perfekte Ort, die Felsen bei Sonnenuntergang zu erleben. Dann machen sie einfach am meisten her, sie leuchten genauso glutrot wie der Uluru, bieten durch ihre Vielfalt aber mehr Facetten zum Schauen.

Der Hauptwanderweg durch die Felsen heißt Valley of the Winds, ein 7,5 km langer Pfad, der sich je nach Kondition 2 – 4 Stunden durch schöne Schluchten schlängelt und mich mit schönen Ausblicken auf die Felsblöcke belohnt hätte. Die Zeit war wie immer das größte Problem. Es war schon fast 15 Uhr nachmittags und die Jahreszeit erlaubte es einfach nicht mehr, die ganze Wanderung zu machen. Um 18 Uhr war es stockdunkel, das Risiko war mir einfach zu groß, hier draußen von der Dunkelheit überrascht zu werden. So ging ich nur bis zum ersten Aussichtspunkt, dem Karu Lookout. Von hier hatte ich einen schön Blick zurück auf die Ebene und den in weiter Ferne sichtbaren Uluru. 30 km entfernt sieht er richtig winzig aus. Schöner war der Blick auf die direkt vor mir aufragenden Felsen und ins Tal vor mir. Der Boden war noch nicht ganz trocken und so sah ich unterwegs auf dem gut markierten Weg genügend Blumen und Pflanzen. Vieles blühte noch und ich war überrascht, wie farbenfroh hier die Vegetation sein kann.

Da ich nur einen Teil der Wanderung gemacht habe, reicht die Zeit noch, um zum Walpa Gorge Walk zu fahren. Dies ist ein kurzer (2,6 km für den Hin- und Rückweg) ebenso gut markierter Weg unterhalb des steil aufragenden Mount Olga. Der Weg dürfte besonders am frühen Nachmittag zu empfehlen sein, wenn die Schlucht direkt von der Sonne beschienen wird. Jetzt am späten Nachmittag lag der hintere Teil schon im Schatten und der Kontrast zwischen dem dunklen Gestein auf der einen und dem leuchtend-roten auf der anderen Seite war besonders krass. Kata Tjuta wäre etwas für einen ganzen Tag gewesen, so viele Wandermöglichkeiten hätte es hier gegeben. Vielleicht eines späteren Tages !

Die Abenddämmerung hatte schon eingesetzt, als ich mich auf den Rückweg nach Yulara machte. Kurz hinter Kata Tjuta tauchte ein einsames Schild auf, dass den Weg nach Western Australia wies. Hier hinter kommt erst mal das große Nichts. Mit einem allrad-getriebenen Fahrzeug und der entsprechenden Erlaubnis, könnte man von hier in circa 1700 km Kalgoorlie erreichen und von dort weiter nach Perth fahren. Die Great Central Road durchquert den halben australischen Kontinent und führt einem die fast unendliche Weite dieses Landes vor Augen.

Kurz vor dem Uluru war die Sonne noch nicht ganz untergegangen, so dass sich noch ein Stopp am Sonnenuntergangsparkplatz lohnte. Die vorderen Parkplätze waren wegen der späten Stunde schon alle besetzt, aber die hinteren hatten den Vorteil, dass ich später mit dem Auto schneller raus wäre.

Auch der zweite Sonnenuntergang am Uluru war genauso schön wie der erste und es blieb wieder dieses „Hach, wie schön“ übrig. Ebenso wie beim ersten Mal waren auch diesmal wieder die Flugzeuge vom Flughafen in Yulara gestartet und flogen perfekt in den Sonnenuntergang hinein. Der Lärm störte ein bisschen, wie sie seitlich vom Felsen schwebten. Aber dafür hatte ich am Parkplatz auch nicht nur 10 Minuten Spaß, sondern konnte so lange ich wollte, das Naturschauspiel genießen.



...........................................................................................» nach oben

Wanderung um den Uluru (Ayers Rock)

Zurück

Die Fotos zeigen meine Wanderung um den Uluru (Ayers Rock) auf dem Base Walk.

Weiter



...........................................................................................» nach oben

Wanderungen am Kata Tjuta (Olgas)

Zurück

Die Fotos zeigen meine Wanderungen am Kata Tjuta (Olgas), Teile des Valley of the Winds Walk und des Kalpa Gorge Walk

Weiter



...........................................................................................» nach oben

Sonnenuntergang am Uluru (Ayers Rock)

Zurück

Weiter



....................................................................zurück » zum Kings Canyon
.....................................................weiter » von Yulara nach Coober Pedy


...........................................................................................» nach oben